Effiziente Komponenten und Energiemanagement in EMAG Maschinen: Verbrauchsreduzierung für eine grünere Zukunft

Im Kontext stetig steigender Energiepreise und wachsender Umweltauflagen gewinnt das Thema Energieeffizienz in der Industrie zunehmend an Bedeutung. EMAG hat diesen Trend früh erkannt und setzt auf energieeffiziente Komponenten und intelligentes Energiemanagement in den Maschinen.

Optimierung des Energieverbrauchs in EMAG Maschinen

Ein besonderes Augenmerk legen wir auf die Optimierung des Energieverbrauchs unserer Maschinen. Deshalb analysieren wir den Energieverbrauch und analysieren mithilfe von Energieflussdiagrammen, wo und wie elektrische Leistung abgerufen wird. So konnten wir feststellen, dass ein Großteil des Energieverbrauchs durch Nebenaggregate wie Kühlung und Hydraulik verursacht wird und nur 10 % der Gesamtenergie in den direkten Zerspanungsprozess fließen, während 90 % als "unproduktiv" angesehen werden können. Dennoch sind diese "unproduktiven" 90 % für den Betrieb der Maschine notwendig. EMAG sieht hier ein erhebliches Verbesserungs- und Optimierungspotenzial, ohne die Leistungsfähigkeit der Maschine zu beeinträchtigen. Eine Energieflussmessung ist daher der erste Schritt bei der Überarbeitung bestehender Maschinen; auf dieser Basis werden die Potenziale zur Effizienzsteigerung bewertet.

Energieflussdiagramm einer EMAG Maschine, aus dem hervorgeht, dass 90 % des Energieverbrauchs durch Nebenaggregate verursacht werden und nur 10 % auf den direkten Zerspanungsprozess entfallen.
Darstellung eines Energieflussdiagramms einer EMAG Maschine, das den Energieverbrauch der Haupt- und Nebenaggregate zeigt und den Ansatz zur Optimierung der Energieeffizienz verdeutlicht.

Neuerungen und stetige Weiterentwicklung

EMAG Maschinen werden hinsichtlich ihres Energieverbrauchs kontinuierlich weiterentwickelt. Dabei folgt EMAG einem festen Releasezyklus, in dem Neuerungen in den Standard einfließen. Dies zeigt sich beispielsweise in den Bereichen Hydraulik und Kühlaggregate, wo nach Möglichkeit stets die neuesten Modelle eingesetzt werden sollen, um eine noch bessere Energieeffizienz zu gewährleisten. Darüber hinaus spielt der Leichtbau eine immer größere Rolle, indem die Masse der bewegten Teile reduziert wird, ohne Kompromisse bei der Steifigkeit oder dem dynamischen Verhalten einzugehen.EMAG Maschinen werden hinsichtlich ihres Energieverbrauchs kontinuierlich weiterentwickelt. Dabei folgt EMAG einem festen Releasezyklus, in dem Neuerungen in den Standard einfließen. Dies zeigt sich beispielsweise in den Bereichen Hydraulik und Kühlaggregate, wo nach Möglichkeit stets die neuesten Modelle eingesetzt werden sollen, um eine noch bessere Energieeffizienz zu gewährleisten. Darüber hinaus spielt der Leichtbau eine immer größere Rolle, indem die Masse der bewegten Teile reduziert wird, ohne Kompromisse bei der Steifigkeit oder dem dynamischen Verhalten einzugehen.

Kontinuierliche Verbesserung und Innovation der EMAG Maschinen, u.a. durch Einsatz neuester Hydraulik- und Kühlsysteme sowie Leichtbauweise zur Reduzierung der Masse bewegter Teile.
Fortschritte und Entwicklungsstufen der EMAG Maschinen in Bezug auf Energieeffizienz, mit Schwerpunkt auf Verbesserungen in der Hydraulik, bei den Kühlaggregaten und im Leichtbau.

Energieeffizienz-Retrofit

Davon profitieren auch bestehende Maschinen. So hat EMAG an einer Drehmaschine aus dem Jahr 2008 ein Energieeffizienz-Retrofit durchgeführt, das eine Energieeinsparung von über 18.000 Kwh pro Jahr ermöglichte. Das entspricht dem Energieverbrauch von mehr als zwei Einfamilienhäusern. Der Umbau dauerte nur eineinhalb Tage und die Maschine war sofort wieder einsatzbereit. Die Amortisationszeit eines solchen Projektes beträgt mit staatlicher Förderung etwa zweieinhalb Jahre, ohne Förderung etwa dreieinhalb Jahre.

EMAG Drehmaschine nach einem Energieeffizienz-Retrofit mit einer jährlichen Energieeinsparung von über 18.000 KWh, was dem Energieverbrauch von mehr als zwei Einfamilienhäusern entspricht.
EMAG Drehmaschine aus dem Jahr 2008, die erfolgreich einem Energieeffizienz-Retrofit unterzogen wurde, was zu erheblichen Energieeinsparungen führte.

Die Effizienzfabrik

Die Ausrichtung der EMAG Gruppe wird in der Kooperation mit der ETA-Fabrik der Technischen Universität Darmstadt deutlich. Das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz geförderte Forschungsprojekt zielt darauf ab, nicht nur die Effizienz einzelner Maschinenkomponenten zu verbessern, sondern auch Synergien innerhalb der Produktionskette zu nutzen.

So kann beispielsweise die Abwärme einer Drehmaschine zur Beheizung einer Reinigungsmaschine genutzt werden. Ein aktuelles Projekt in der Effizienzfabrik beschäftigt sich mit der Kompensation des Pausen- und Kaltstartverhaltens von Maschinen, um das Warmlaufen und Warmhalten von Maschinen zu eliminieren und das thermische Verhalten zu kompensieren. Dabei wird mit Experten für Daten und künstliche Intelligenz in der Produktion zusammengearbeitet.

Die Anstrengungen der EMAG Gruppe zur Verbesserung der Energieeffizienz von Maschinen und zur Weiterentwicklung von Komponenten zeigen, wie Industrieunternehmen ihre CO2-Bilanz verbessern und gleichzeitig ihre Wirtschaftlichkeit steigern können. Kontinuierliche Innovation und die Zusammenarbeit mit führenden Forschungseinrichtungen wie der ETA-Fabrik der TU Darmstadt stellen sicher, dass EMAG stets ein hohes Maß an Energieeffizienz und nachhaltigen Fertigungsprozessen anbieten kann.

ETA-Fabrik, eine gemeinsame Initiative von EMAG und der Technischen Universität Darmstadt mit Unterstützung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz zur Steigerung der Energieeffizienz in der Produktion.
ETA-Fabrik, ein Forschungsprojekt der TU Darmstadt und EMAG mit dem Ziel, die Effizienz von Maschinenkomponenten zu verbessern und Synergien in der Produktionskette zu nutzen.