Bearbeitung von Hohlwellen (Kurbelsystem) mit ECM-Technologie
Um Gewicht zu sparen, hat sich seit einigen Jahren die Hohlwelle als Achse des Kurbelsystems durchgesetzt.
Die besondere Konfiguration des Werkstücks stellt die klassische zerspanende Bearbeitung allerdings vor große Herausforderungen. Zum einen ist das Werkstück gehärtet, was zu steigenden Werkzeugkosten führt, zum anderen kann die dünne Wandstärke der Hohlwelle zu Verzügen führen.
Beide Probleme treten bei der Bearbeitung mit ECM gar nicht erst auf. Sowohl die Bohrung wie auch die Außenverzahnung lassen sich mit ECM im gehärteten Zustand herstellen – und zwar gratfrei und ohne Verformen des Werkstücks. Eine weitere Nachbearbeitung ist nicht notwendig.
Der ECM-Bearbeitungsprozess im Detail:
1. ECM-ENTGRATEN
- definierte Kantenverrundung
- Mehrfach-Entgratung in einem Prozessschritt
- reproduzierbar (gleichbleibende Qualität)
2. ECM-BOHREN
- absolut gratfrei
- Bohren und Verrunden in einem Prozessschritt
- reproduzierbar (gleichbleibende Qualität)
3. ECM-„RÄUMEN“
- spannungsfreies „Räumen“
- kostengünstige Bearbeitung (Werkzeugkosten)
- Weich- und Hart-„Räumen" in einem Prozessschritt
- reproduzierbar (gleichbleibende Qualität)
Technologien
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